Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Studentische Projekte: Forschen und Anwenden

RaveForest
(Prof. Golo Föllmer)

Impressionen zum RaveForest

Impressionen zum RaveForest

Impressionen zum RaveForest

In einem Master-Seminar, das Studierende der MuK und der Musikwissenschaft gemeinsam absolvierten, entstand ein aktualisiertes Remake eines Klassikers der experimentellen Musik: David Tudors ›Rainforest IV‹ wurde in dem Projekt mutwillig zum ›RaveForest‹ mutiert.

Die Studierenden entwickelten eine interaktive Klanginstallation, performten Konzerte zwischen experimenteller und elektronischer Tanzmusik, rahmten die Ausstellung in der halleschen Location ›Schwemme‹ mit erläuternden Texttafeln und feierten das Event mit einer Rave-Nacht mit vier regionalen DJs. Auch die dokumentierende Webseite www.raveforest.de und ein Insta-Kanal entstanden hier.

Das Vorgehen im Seminar beruht auf dem an der MuK in Halle praktizierten didaktischen Konzept der ›erfahrungspraktischen Zugänge‹. Durch praxisnahes Lernen dieser Art werden Untersuchungsgegenstände besser verständlich. Wissenschaftliche Fragestellungen können auf dieser Basis präziser untersucht werden.

Johannes Manz: Video-Essay zur Linienführung in ›Parasite‹ (Prof. Franziska Heller)

Video-Essay zur Linienführung in ›Parasite‹

Video-Essay zur Linienführung in ›Parasite‹

Video-Essay zur Linienführung in ›Parasite‹

Dieses Video-Essay analysiert die Linienführung im Film ›Parasite‹ - in Anlehnung an Thomas Flights Essay zur visuellen Architektur im Film. Die visuellen Linien werden durch die Perspektive der Kamera in Relation zu Objekten wie Schränken und Fenstern erzeugt und dienen dazu, die gesellschaftliche Ordnung im Film zu symbolisieren.

Wie kann diese Technik genutzt werden, um den Ausbruch aus der Ordnung zu visualisieren, und was hat ›Psycho‹ von Alfred Hitchcock damit zu tun?

Laura Große/Mo Apel in Ludo(MUSIK)ologie
(Dr. Anna Schürmer)

Laura Große & Mo Apel

Laura Große & Mo Apel

Laura Große & Mo Apel

In ihrem Panel "Hunt: Showdown: Its sounds and spirits" gehen Laura Große und Mario Apel der Frage nach, wie der auditive Horror in Videospielen entsteht und welchen Schrecken er unbewusst und teilweise unabsichtlich auslöst. Sie beleuchten das Spiel Hunt: Showdown aus zwei Perspektiven: dem technisch-narrativen und dem kulturtheoretischen Hintergrund der Soundwelt.

Das Spiel verfügt über ein binaurales Audiosystem, das vom Entwicklerstudio Crytek eigens entwickelt wurde, um den Horror Sound der Welt in Bezug auf körperliche Realitäten so authentisch wie möglich darzustellen. Dies führt zu einem narrativen Erlebnis, das sich durch die Umgebungsgeräusche und die Interaktion mit anderen Spielern immer wieder neu und anders gestaltet.

Darüber hinaus bietet der Soundtrack des Spiels eine ›hauntologische‹ Interpretation nach Mark Fisher. Als Marketing- und Immersions-Tool werden Elemente des Field Hollers wiederbelebt, die den tatsächlichen Horror und Greueltaten der realen Welt neu hervorrufen – auch wenn dies explizit nicht vom Studio vorgesehen war. Zusammen erzeugen diese beiden Perspektiven eine einzigartige und effektive Form des auditiven Horrors in Videospielen.

MMA-Multimedia & Autorschaft: OSINT-Open Source Intelligence im digitalen Journalismus
(Prof. Dr. Patrick Vonderau)

OSINT-Open Source Intelligence im digitalen Journalismus

OSINT-Open Source Intelligence im digitalen Journalismus

OSINT-Open Source Intelligence im digitalen Journalismus

Studierende des Studiengangs MMA-Multimedia & Autorschaft setzten sich im Rahmen eines Lernforschungsprojekts mit der Funktion von OSINT Tools für den digitalen Journalismus auseinander. In diesem Kontext entwickelten sie neue journalistische Rechercheansätze im Kontext eines Workshops mit Theresa Locker (Senior Editor, Vice Germany; heute Investigativ-Reporterin, Der Spiegel) und Masarah Paquet-Clouston (Cybersecurity Researcher bei GoSecure, Assistant Professor in Criminology, Université de Montréal).

Master MuK: Hands-On Mediengeschichte
(Prof. Dr. Patrick Vonderau)

Hands-On Mediengeschichte

Hands-On Mediengeschichte

Hands-On Mediengeschichte

Im Modul Mediengeschichte besuchten Studierende den Medienarchäologischen Fundus und das Signallabor des Instituts für Medien- und Musikwissenschaft der Humboldt-Universität Berlin. Nach einem Vortrag zum Thema „Sonische Medienanalyse als Medienarchäologie“ (Dr. Stefan Höltgen) und einer Einführung in die Lötpraxis entwickelten sie in einem Workshop einen „Elektrosluch“, also ein elektromagnetisches Abhörgerät.

Master MuK: Digitaler Auftritt der Sammlung Charles Wilp
(Prof. Dr. Patrick Vonderau)

Erarbeitung eines digitaler Auftritt der Sammlung Charles Wilp

Erarbeitung eines digitaler Auftritt der Sammlung Charles Wilp

Erarbeitung eines digitaler Auftritt der Sammlung Charles Wilp

Im Kontext eines Studienprojekts im Modul Mediengeschichte (MA Medien- und Kommunikationswissenschaft) kuratierten Studierende die historische Präsentation der Sammlung des Werbefotografen und -filmers Charles Wilp (1932-2005). Hierzu werteten sie eigenständig einen großen Bestand an bislang nicht systematisch erschlossenen Archivalien aus, unter anderem im Zentraldepot der Staatlichen Museen zu Berlin, verfassten Texte und erarbeiteten eine cross-mediale, argumentative Darstellung des kontroversen Schaffens von Wilp.

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