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HALMA. Hallische Medienarbeiten 1

Andrea Guder: Temple, Cox und Konsorten: Zum Kriminalhörspiel der fünfziger Jahre.

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Einleitung

Bei dieser Publikation handelt es sich um den Versuch, eine Programmgeschichte des Kriminalhörspiels der BRD zu schreiben. Eingebettet in die Forschungstätigkeit des Teilprojekts A8 des Sonderforschungsbereiches "Ästhetik, Pragmatik und Geschichte der Bildschirmmedien" der Universität-GH Siegen, ist diese Arbeit ein Mosaikstein zu einer medienübergreifenden Geschichte der Gattung Krimi.

Der Gegenstandsbereich ist - aus arbeitsökonomischen Gründen - vorerst historisch auf die fünfziger Jahre und organisatorisch auf den NWDR und seine Nachfolgeanstalten NDR und WDR beschränkt.

Grundlage dieser Forschungen ist eine Dokumentation der in den Jahren 1950 bis 1959 vom NWDR und dessen Nachfolgeanstalten gesendeten Kriminalhörspiele. Auf Basis der gewonnen Daten und der Analyse ausgewählter Kriminalhörspiele wird der Versuch unternommen, eine Beschreibung der Gattung zu leisten, die sowohl inhaltliche als auch formale Kriterien umfaßt. Desweiteren wird das zeitgenössische Rezeptionsverhalten (unter Rückgriff auf HörerInnenerhebungen des NWDR) rekonstruiert und gleichzeitig eine Annäherung an die zeitgenössische Kritik der Gattung angestrebt.

Inhalt

1. Einleitung
2. Forschungsstand
3. Geschichte des Kriminalhörspiels
4. Das Kriminalhörspielrepertoire des NWDR
   Kriminalhörspiel und Programmstruktur
5. Rezeption und Verarbeitung
   Einstellungen der HörerInnen zum Kriminalhörspiel
   Publikumserfolg der Kriminalhörspielserien
   Die zeitgenössische Kritik
6. Die Literarizität des Kriminalhörspiels
   Inhalte und Formen des Kriminalhörspiels der fünfziger Jahre
   Das Kriminalhörspiel als Adaption
7. Das Kriminalhörspiel in den fünfziger Jahren und heute
8. Literaturverzeichnis

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