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VERWANDLUNG - 17. FILMMUSIKTAGE SACHSEN-
ANHALT

17. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt

17. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt

17. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt

Die 17. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt finden vom 2. bis 9. November in Halle (Saale) statt. Unter dem diesjährigen Motto "Verwandlung" werden die gegenwärtigen Transformationsprozesse, Chancen und Herausforderungen für die Filmmusik durch neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) thematisiert, diskutiert und künstlerisch erprobt. Im Mittelpunkt der Branchen- und Publikumsveranstaltungen steht neben dem internationalen Austausch über berufliche Praxis und Kreation natürlich auch das Erleben von Filmmusik und Sound Design.

Im Kongress "Verwandlung – Filmmusik nach neuen Spielregeln" erwarten das Publikum am 8. und 9. November Vorträge, Diskussionen und Workshops über die Auswirkungen von KI auf die künstlerische Arbeit, Rechte- und Vergütungsfragen, während Expert:innen- und Werkstattgespräche exklusive Einblicke in Produktionen wie "Barbie" (USA 2023), "Bach – Eine Weihnachtsgeschichte" (D 2024) oder "Transformation" (D 2024) ermöglichen. Auch hier lassen sich Verwandlungen entdecken, wenn beispielsweise Stoffe neu verfilmt werden wie "Das fliegende Klassenzimmer" (D 2003 und 2023) oder sich Titelmusiken zu TV- bzw. Streaming-Serien ändern.

Nachstehender Link    führt zum Programm des Kongresses.

Anmeldung zum Kongress sind hier    möglich.

Für Studierende gelten Ermäßigungen, bei Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Susanne Vollberg.

MUK IN DEN MEDIEN: 125 JAHRE HITCHCOCK - PROF.
DR. FRANZISKA HELLER IM GESPRÄCH IN SWR
KULTUR, ARD ALPHA, BAYERN 2 UND RADIO3 RBB

ARD Audiothek "Der Mann, der uns das Fürchten lehrt"

ARD Audiothek "Der Mann, der uns das Fürchten lehrt"

ARD Audiothek "Der Mann, der uns das Fürchten lehrt"

Vögel, die über eine Stadt herfallen. Ein Irrer, der auf eine Frau einsticht, die nackt unter der Dusche steht. Ein Mann im Rollstuhl, der mit dem Fernglas einen Mörder beobachtet. Szenen, welche Filmgeschichte geschrieben haben, geschaffen von einem der größten Regisseure aller Zeiten: Alfred Hitchcock.
Am 13. August hätte Hitchcock seinen 125. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass sprach Prof. Dr. Franziska Heller im Rahmen von SWR Kultur. Forum (Radio) am 12.08.2024 mit Michael Risel (SWR) zum Thema: Der Mann, der uns das Fürchten lehrt - 125 Jahre Hitchcock   . Weitere Gesprächspartner:Innen der Sendung: Andrea Kirchartz (Film-Übersetzerin) sowie Rüdiger Suchsland (Filmkritiker).

Am 13.08.2024 folgten dann Gespräche auf ARD alpha (TV) sowie Bayern 2 (Radio). Im Rahmen des "Tagesgespräch" zum Thema Angst und Gänsehaut: Was ist das besondere an Alfred Hitchcock?    erklärt Prof. Dr. Franziska Heller unter anderem, was das aus ihrer Sicht Besondere an Hitchcocks TV-Serie "Hitchcock Presents" ist. Moderator Sebastian Meinberg sowie Anrufer:innen.

Nachstehend das Gespräch im SWR Kultur als Download.

Audiobeitrag: Prof. Dr. Franziska Heller im Gespräch
125_Jahre_Hitchcock.mp3 (41.7 MB)  vom 14.08.2024

NETZWERK FÜR MEDIENKULTUR UND RECHT IM DIALOG (MEREDIAN) - WORKSHOP: (DIGITAL) GETEILTER ALLTAG

Impressionen aus Workshop im Februar; Foto: Franziska Nössig

Impressionen aus Workshop im Februar; Foto: Franziska Nössig

Impressionen aus Workshop im Februar; Foto: Franziska Nössig

MeReDiaN, das Netzwerk für Medienkultur und Recht im Dialog an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, lädt am 11. und 12. Juli 2024 zum zweiten transdisziplinären Workshop ein. Unter dem Thema "(Digital) Geteilter Alltag" werden Expert*innen aus der Medien-, Kommunikations-, Sprach- und Sozialwissenschaft sowie der Rechtswissenschaft zusammenkommen, um die zunehmende Auflösung der Grenzen zwischen privaten und öffentlichen Räumen zu diskutieren.

Zu den Teilnehmenden zählen Dr. Georg Fischer (Open-Access-Büro Berlin), Dr. Adelheid Heftberger (Bundesarchiv Filmarchiv Berlin), Dr. Claudy Op den Kamp (Bournemouth University) und Merle Willenberg M.A. (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) sowie die Rechtswissenschaftler PD Dr. Dr. Frédéric Döhl (Deutsche Nationalbibliothek Leipzig) und Prof. Dr. Malte Stieper (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). Im interdisziplinären Austausch werden Fragen zu Privatsphäre und Urheberrecht erörtert, insbesondere im Hinblick darauf, wie private Aufnahmen über digitale Plattformen in den öffentlichen Raum gelangen und dort weiterverbreitet werden. Die Veranstaltung wird von  Prof. Dr. Franziska Heller sowie Prof. Dr. Malte Stieper moderiert.

Interessierte sind herzlich eingeladen. Zur Workshop-Anmeldung und bei Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Franziska Nössig

THEORIEFESTIVAL: TOUCHING THROUGH THE DISPLAY

 Theoriefestival "Touching through the display"

Theoriefestival "Touching through the display"

Theoriefestival "Touching through the display"

Am 31.05. findet das Theoriefestival "Touching through the display" statt, welches von Masterstudierenden der Medien- und Kommunikationswissenschaft  organisiert wird. Die Veranstaltung wird das Thema „Intimität im Zeitalter digitaler Praktiken“ aus verschiedenen kultur- und medienwissenschaftlichen Blickwinkeln betrachten und Fragen nach Wissen, Technik, Politik, Ästhetik sowie nach den sozialen Ebenen des Intimen aufwerfen. Eingeladen wurden mit Shirin Weigelt   , Prof. Dr. Katharina Liebsch   , Dr. Timo Kaerlein    und Dr. Dawid Kasprowicz    vier Expert:innen, welche ihre Forschung und Erkenntnisse zum Thema in einem Rahmen vorstellen, der auf lockeres Miteinander setzt. Auch sind kleinere Inputs von Kunstschaffenden geplant, welche sich auf kreativer Ebene mit der Thematik auseinandersetzen.

MASTERABSCHLUSSARBEIT ERHÄLT DEN MEDIUS PREIS

Auszug: Kritische Ansätze zu einem „Thin Gaze"

Auszug: Kritische Ansätze zu einem „Thin Gaze"

Auszug: Kritische Ansätze zu einem „Thin Gaze"

Die theoretische Abschlussarbeit Kritische Ansätze zu einem „Thin Gaze von Clara Hoheisel (Master Multimedia und Autorschaft - MMA) erhält den medius    – Preis für innovative, wissenschaftliche und praxisorientierte Abschlussarbeiten. Der Preis wird von der fsf – Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen vergeben. Die Verleihung des medius-Preises findet im Rahmen des Sommerforums Medienkompetenz    im Juni statt.

Ausgehend von dem Konzept des „Male Gaze“ nach Laura Mulvey, erarbeitet die eingereichte Masterarbeit mit dem Titel Kritische Ansätze zu einem „Thin Gaze“. Filmästhetische Elemente zu einem „Othering“ von übergewichtigen Figuren im zeitgenössischen Kino einen eigenständigen Ansatz zur Untersuchung eines bisher wenig erforschten Phänomens in Filmen. Hierfür entwickelt die Masterarbeit ein theoretisches Rahmenwerk, das die filmischen Darstellungs- und Konstruktionsweisen im aktuellen Diskurs über Körpernormen in Bezug auf Übergewicht analytisch verortet. Clara Hoheisel adressiert in ihrer Arbeit die Frage, in wie weit Filme und Medien dazu beitragen unsere Wahrnehmung und Einstellung zum Thema Übergewicht zu prägen.

Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Franziska Heller sowie Birte Joppien M.A.

AR PROJEKT STADTKLIMA HALLE BEIM DOK.FEST MÜNCHEN IN DER KATEGORIE NEUE ERZÄHLFORMATE NOMINIERT

AR Projekt Stadtklima Halle

AR Projekt Stadtklima Halle

AR Projekt Stadtklima Halle

Saale-Hochwasser 2013, orkanartiger Sturm 2015, Rekordhitze 2022. Halle wird heißer, trockener; Stürme und Starkregen greifen die Stadtlandschaft an. Seit Jahrzehnten setzen sich die Menschen in Halle leidenschaftlich für den Umweltschutz in ihrer Stadt sowie für globale Klimathemen ein. Ihrem Engagement und der klimagerechten Stadt der Zukunft widmen das Stadtmuseum Halle und das Stadtklima Halle-Team unter Regie von Maren Schuster das Projekt STADTKLIMA HALLE   . Mittels erweiterter Realität können Menschen vor Ort die Stadt der Zukunft am Hallmarkt erleben und erfahren, wo und wie Menschen aus Halle sich für saubere Luft, gesunde Gewässer und die globalen Klimathemen der Gegenwart eingesetzt haben.

Der HALLMARKT DER ZUKUNFT    und die WIR SIND LAUT-TOUR    sind Augmented Reality-Ausstellungen. Für beide haben Studierende des Masterstudiengangs Multimedia und Autorschaft recherchiert, den Hallmarkt analysiert und Menschen in Halle gefragt, was sie zu Klima und Klimadebatten denken und fühlen. Die Ergebnisse der Recherchen haben wesentlich zum Erfolg des Projekts beigetragen.

Nun hat das DOK.fest München das Projekt STADTKLIMA HALLE in der Kategorie Neue Erzählformate für einen Preis nominiert. Eine Jury entscheidet am 4. Mai 2024, welches der nominierten Projekte den Preis erhält.

Am gleichen Tag sind auch die beiden AR-Ausstellungen in Halle wieder zugänglich. Fahrräder mit QR-Codes laden am Hallmarkt ein, die verborgene Gerbersaale als Stadtbach sowie die drei anderen Exponate des HALLMARKT DER ZUKUNFT kennenzulernen. Während die WIR SIND LAUT-TOUR in acht Exponaten eine Umweltausstellung von 1983 an der Marktkirche oder das Klimacamp 2021 wieder erlebbar macht und an der Saale das Hochwasser 2013 und die Stimmen des Protests gegen den verseuchten Fluss aus den 1980ern mittels erweiterter Realität zeigt.

Das STADTKLIMA HALLE-Projekt leitet Maren Schuster. Sie ist Medienwissenschaftlerin an der Abteilung und verantwortet den Masterstudiengang Multimedia und Autorschaft. Ermöglicht hat das Projekt das Förderprogramm „Dive In Digitale Interaktionen“ der Bundeskulturstiftung sowie die Kooperation zwischen dem Stadtmuseum Halle und der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

VORTRAG: "WORKING MEMORY" IM MUSEUM OF THE MOVING IMAGE, NEW YORK

Vortrag: Working Memory

Vortrag: Working Memory

Vortrag: Working Memory

Alle zwei Jahre findet in New York das „Orphan Film Symposium   “ statt, eine internationale Konferenz, die sich vergessenen und marginalisierten Medien widmet. Das diesjährige Symposium trug den Titel „Work & Play   “ und wurde am Museum of the Moving Image    in Queens, New York ausgerichtet. Prof. Dr. Patrick Vonderau und Sarah Bashir, B.A. hielten dort einen Vortrag zum Thema Archivierung und Bewahrung interaktiver Medien (Titel: Working Memory. Rethinking Orphan Works in Light of Interactivity) der große Resonanz erzeugte und in IndieWire gefeatured    wurde.

Das Symposium thematisierte unter dem Begriff „Orphans“ dieses Jahr nicht nur Filme, sondern auch Videospiele. In ihrem Vortrag stellten Patrick und Sarah ein japanisches Playstation 1-Spiel von 1998 beispielhaft vor - LSD: Dream Emulator – wofür sie im Vorfeld unter anderem den Entwickler und Designer des Spiels, Osamu Sato   interviewten.

Der Vortrag stand im Kontext einer Initiative der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft, die im Aufbau eines eigenen Games Labs besteht. Initiiert und geleitet von Sarah Bashir am Lehrstuhl von Prof. Vonderau gibt das sogenannte „Circuit Lab“ Wissenschaftler:innen und Studierenden Raum zu Hands On-Experimenten an älteren Computern, Konsolen und den ihnen zugehörigen Spielen.

Weitere Impressionen zum Vortrag hier   .

PANEL: BUILDING TRUST IN MEDIA IN TIMES OF CONFLICTS & WARS

Panel: BUILDING TRUST IN MEDIA IN TIMES OF CONFLICTS & WARS

Panel: BUILDING TRUST IN MEDIA IN TIMES OF CONFLICTS & WARS

Panel: BUILDING TRUST IN MEDIA IN TIMES OF CONFLICTS & WARS

Im Rahmen des Panels BUILDING TRUST IN MEDIA IN TIMES OF CONFLICTS & WARS diskutieren am 24. Mai 2024 Akademiker, Medienpraktiker, Interessengruppen und Datenwissenschaftler über Konzepte von Wahrheit und Vertrauen im Zusammenhang mit Medien in Zeiten internationaler Konflikte und Kriege.

Kuratiert und moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Patrick Vonderau sowie Dr. Anna Verbytska

Von den Feinheiten der Sprachwahl bis hin zur ethischen Berichterstattung und den sich entwickelnden Lösungen von KI in den Medien erörtern Experten und Gäste die vielschichtigen Herausforderungen und Chancen um Glaubwürdigkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit sowie den Dialog mit dem Publikum zu fördern.

Das Panel bietet eine Gelegenheit zur Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Linguistik, Journalismus, Medien und künstlicher Intelligenz (KI), um zu erforschen, wie diese verschiedenen Disziplinen gemeinsam dazu beitragen können, das öffentliche Vertrauen in die Informationslandschaft zu gestalten.

Die komplette Veranstaltung fidnet in englischer Sprache statt. Nachstehend das Programmübersicht in zwei Varianten zu den Schwerpunkten sowie Vortragenden.


Programmheft_Panel.pdf (1 MB)  vom 16.05.2024


Kurzübersicht_Panel.pdf (509.4 KB)  vom 16.05.2024

WORKSHOP „MEDIENKULTUR UND RECHT IM DIALOG“

Medien und Recht im Dialog (Foto: Leef Hansen)

Medien und Recht im Dialog (Foto: Leef Hansen)

Medien und Recht im Dialog (Foto: Leef Hansen)

Am Donnerstag, 22. Februar sowie Freitag, 23. Februar 2024 findet der Workshop „Medienkultur und Recht im Dialog“ statt. Der Workshop wird initiert vom Netzwerk MeReDiaN (Netzwerk für Medienkultur und Recht im Dialog) an der MLU. MeReDiaN versteht sich als Schnittstelle und Labor, um Grundlagen für einen neuen transdisziplinären Forschungsansatz der Medien- und Rechtswissenschaft zu diskutieren, der sich den gesellschaftlichen Transformationen durch digitale Technologien widmet.

Anlass für die Gründung des Projekts durch Prof. Dr. Franziska Heller, Prof. Dr. Malte Stieper sowie Dr. Hannes Henke war die Erkenntnis, dass trotz identischer Forschungsgegenstände in der Medienwissenschaft wie in der Rechtswissenschaft (z.B. Soziale Medien, KI, Bild- und Videoplattformen) bislang ein systematischer Austausch sowie eine transdisziplinäre Methodik fehlen.

Im Rahmen des Workshops werden die ReferentInnen durch Impulsvorträge und kurze Einblicke in ihr aktuelles Forschungsthema erste Denkanstöße liefern. Dies soll die Basis sein, um mit allen Teilnehmenden im Anschluss sowie abschließend Ideen sowie methodische Ansätze zu diskutieren.

Als ReferentInnen eingeladen sind:

  • aus der Medien- und Literaturwissenschaft: Adelheid Heftberger, Bundesarchiv Filmarchiv; Claudy Op den Kamp, University of Bournemouth; Katrin Berndt, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • aus der Rechtswissenschaft: Viktoria Kraetzig, Goethe-Universität Frankfurt; Frédéric Döhl, DNB Leipzig


Programm_Workshop_Medien_Recht.pdf (43.6 KB)  vom 21.02.2024

PUBLIKATION: SPRACHE UND DISKRIMINIERUNG

Sammelband: „Sprache und Diskriminierung“

Sammelband: „Sprache und Diskriminierung“

Sammelband: „Sprache und Diskriminierung“

Im Rahmen des Sammelbands „Sprache und Diskriminierung / Sprache gegen Diskriminierung   “ herausgegeben und editiert von Prof. Dr. Alexander Brock und Prof. Dr. Daniela Pietrini ist ein gemeinsamer Aufsatz zum Thema „Kulturelle Ausprägungen von gaze und glance“ erschienen.

Hierin setzten sich Dr. Anne Fett, Leef Hansen M.F.A, Birte Joppien M.A. sowie Prof. Dr. Franziska Heller in fünf Teilen mit „Diskriminierenden An-Sichten und Bewegtbildkonstellationen in Streaming, TV, Social Media und Kino“ auseinander.

Der Beitrag entstand auf Basis des Vortrags von Prof. Dr. Franziska Heller, Leef Hansen M.F.A. sowie Dr. Anne Fett mit dem Titel „Zwischen Gaze und Glance? Diskriminierende An-Sichten und gegenwärtige (Bewegt-)Bildkulturen. Medienwissenschaftliche Perspektiven“ im Rahmen der internationalen Konferenz „Sprache gegen Diskriminierung“ des Instituts für Romanistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, welche vom  11.10–14.10.2022 in Halle (Saale) stattfand.

STOLPERSTEINE FILMVORFÜHRUNG: HERAUSRAGENDE RESONANZ

STOLPERSTEINE Filmvorführung am 24.01.2024 (Foto: Leef Hansen)

STOLPERSTEINE Filmvorführung am 24.01.2024 (Foto: Leef Hansen)

STOLPERSTEINE Filmvorführung am 24.01.2024 (Foto: Leef Hansen)

Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust 2024 zeigte das Puschkino Halle am 24. Januar 2024 um 18 Uhr in Kooperation mit dem Stadtmuseum, der Jüdischen Gemeinde sowie dem Master-Studiengang Multimedia und Autorschaft vier Kurzfilm-Produktionen aus der Filmreihe „Stolpersteine - Filme gegen das Vergessen“.

Die Kurzfilme feierten im Rahmen der Vorführung ihre Premieren und stießen auf große Resonanz: Mehr als 100 Personen verfolgten die eindrücklichen Geschichten im Puschkino! Der Erfolg der Veranstaltung, gemessen an der Teilnehmerzahl und der Resonanz im Vorfeld der Vorführung war sehr groß und bekräftigt unter anderem die Notwendigkeit diese Geschichten zu erzählen und zu hören.

Die vier Kurzfilme: DAS ZEICHEN OST, SHATTERED MEMORIES, IVY ROOTS und JÜDISCHE IDENTITÄTEN – DREI GENERATIONEN ERZÄHLEN sind das Ergebnis eines kreativen Prozesses, der im Rahmen des MMA Seminars Medienpraxis: Formatentwicklung STOLPERSTEINE entstand. Leef Hansen führte das Publikum als künstlerischer Leiter des Seminars in die Thematik der Filme ein. Zusammen mit Maren Schuster kuratierte er das Programm zur Filmvorführung. Maren Schuster rundete die Filmvorführung in einem Gespräch mit Filmemacher:Innen, Publikum sowie Rosa Teplitzki (Protragonistin im Film: JÜDISCHE IDENTITÄTEN – DREI GENERATIONEN ERZÄHLEN) ab.

Aufgrund der großen Resonanz plant die Abteilung für Medien- und Kommunikationswissenschaft derzeit eine weitere Vorführung der Filme.

NEUE GESICHTER AN DER MUK

C. Stewen, S. Schwesinger und R. Prasya; Foto: Leef Hansen

C. Stewen, S. Schwesinger und R. Prasya; Foto: Leef Hansen

C. Stewen, S. Schwesinger und R. Prasya; Foto: Leef Hansen

Die Abteilung für Medien und Kommunikationswissenschaft begrüßt zum kommenden Sommersemester drei Neuzugänge.

Dr. Christian Stewen, Sebastian Schwesinger M.A. und Rizqi Mufida Prasya M.A. werden die Abteilung mit ihren spannenden Forschungsfeldern ab sofort bereichern. Zu den spezifischen Arbeitsgebieten informieren die jweiligen Unterseiten der Mitarbeiter:Innen.

MuK VORTRÄGE AUF DEM 37. FFK

37. Film- und Medienwissenschaftliches Kolloquium

37. Film- und Medienwissenschaftliches Kolloquium

37. Film- und Medienwissenschaftliches Kolloquium

Im Rahmen des 37. Film- und Medienwissenschaftlichen Kolloquiums, welches vom 20. bis 22. März 2024 am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt stattfinden wird, stehen zwei spannende Vorträge seitens der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft auf dem Programm:

Am 20.03.2024 wird Leef Hansen im Rahmen des Panel 4, welches sich dem Thema "Documentary Worldmaking" widmet, einen Vortrag zum Thema »Dokumentarischer Interventionen« halten. In seinem Beitrag wird er die Rolle und den Einfluss »Dokumentarischer Interventionen« als mediale Praktiken historisch verorten sowie auf die Bezüge und Verbindungen zu aktuellen Strömungen des (Post-)Dokumentarischen eingehen.

Birte Joppien wird am 21.03.2024 im Rahmen des Panel 16: "Kompilieren, Zirkulieren, Formatieren" referieren. Ihr Thema: "Zur geteilten Aufmerksamkeit - Gaze, Glance und das (Mit-)Teilen des Selbst. Short-Form Video als medienkulturwissenschaftliche Herausforderung".

Das vollständige Programm des Kolloquiums wird in Kürze veröffentlicht und verspricht ein breites Spektrum an interessanten Themen und Diskussionen für Forschende und Studierende der Film- und Medienwissenschaften.

STOLPERSTEINE - FILMVORFÜHRUNG UND PREMIERE

Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust 2024 zeigt das Puschkino    Halle am 24. Januar 2024 um 18 Uhr in Kooperation mit dem Stadtmuseum, der Jüdischen Gemeinde sowie dem Master-Studiengang Multimedia und Autorschaft vier Kurzfilm-Produktionen aus unserer Filmreihe „Stolpersteine - Filme gegen das Vergessen“. Die Kurzfilme feiern im Rahmen der Vorführung ihre Premiere.

Die aktuellen Produktionen der Filmreihe nehmen uns mit in die Kindertage im Schrecken von Eve Kugler, begleiten Lisle Kulbach bei der Aufarbeitung ihrer jüdischen Familiengeschichte und würdigen die zur Zwangsarbeit nach Sachsen-Anhalt verschleppten Menschen. Ein Kurzfilm widmet sich dem jüdischen Leben in Halle heute und vermittelt, wie sich Flucht und Ausgrenzung in die jüdischen Leben der Gegenwart einschreiben. Nach der Vorführung findet ein Filmgespräch statt. Die Filmvorführung wird kuratiert von Leef Hansen und Maren Schuster.

DIE FILMREIHE

„Stolpersteine - Filme gegen das Vergessen“ ist eine Kurzfilmreihe des Masterstudiengangs Multimedia und Autorschaft. Inspiriert vom Stolpersteinprojekt des Künstlers Gunther Demnig, setzen sich die Studierenden seit 2007 in dokumentarischen Projekten mit den Menschen und Geschichten hinter den Gedenksteinen auseinander.

DIE FILME

In der Produktion DAS ZEICHEN OST (12:26 Minuten; Laura Große, Laura Klar, Sophia Sailer, Sophie Tiedemann) begeben sich die Filmemacherinnen auf eine Spurensuche, welche die Schicksale der Menschen und Kinder würdigt, die von 1941 bis 1945 von den Nazis aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland verschleppt und zur Zwangsarbeit gezwungen wurden. Der Dokumentarfilm bringt ihre Erinnerungen an die Orte zurück, wo sie leiden mussten.

SHATTERED MEMORIES (17:57 Minuten; Kristina Hammermann, Clara Hoheisel, Theresa Lang, Robin Osthoff) fokussiert mit Eve Kugler eine Überlebende des Holocausts: Im Film teilt sie als Zeitzeugin ihre Kindheitserinnerungen an die Schrecken der Nazi-Herrschaft, ihre dramatische Flucht über Frankreich in die USA sowie die langanhaltenden Auswirkungen dieser traumatischen Erfahrungen auf ihr Leben.

IVY ROOTS (15:30 Minuten; Mario Apel, Anne Hofacker, Mathis Schneider) erzählt die Geschichte von Lisle Kulbach, die in den USA ihre jüdische Familiengeschichte aufarbeitet und gemeinsam mit der deutschen Kunsthistorikerin Katja Schneider-Stief die Lebensgeschichte ihres Großvaters Paul Frankl erforscht, der aus Deutschland flüchten musste.

JÜDISCHE IDENTITÄTEN – DREI GENERATIONEN ERZÄHLEN (15:20 Minuten; Johanna Stolz; Valerie Börner, Hannah Diehl) folgt Rosa Teplitzki - einer europäischen Jüdin - auf ihrer Reise der Selbstfindung durch die Familiengeschichte ihrer jüdischen Kontingentflüchtlings- und sowjetischen Migrant*innenfamilie, wobei die Gespräche über Glauben und Jüdischsein in unterschiedlichen Epochen und politischen Systemen eine Brücke zum heutigen jüdischen Leben in Deutschland und der Entwicklung jüdisch-postsowjetischer Identitäten schlägt.

WÜRDIGUNG VOR DER PREMIERE

Zwei Produktionen haben bereits vor der Premiere durch ihre inhaltlich fundierte Recherche auf sich aufmerksam gemacht:

Im Artikel „Als die Nazis ukrainische Jugendliche nach Deutschland verschleppten" beschäftigen sich die MMA Studentinnen Laura Große, Laura Klar, Sophia Sailer und Sophie Tiedemann mit dem Thema von Zwangsarbeiter:Innen aus der Ukraine, welche zwischen 1939-1945 für die Junkers Flugzeugwerke in Dessau zwangsverpflichtet wurden. Der Artikel - welcher wesentliche Erkenntnisse der Recherche zum Film DAS ZEICHEN OST beinhaltet - ist 2023 bei Spiegel Online erschienen und kann unter nachstehendem Link    eingesehen werden.

Staatskanzlei und das Ministerium für Kultur haben die STOLPERSTEIN Produktion SHATTERED MEMORIES der MMA Student:innen Kristina Hammermann, Clara Hoheisel, Theresa Lang und Robin Osthoff finanziell gefördert.

Nachstehend einzusehen ist der digitalen Flyer zur Veranstaltung am 24.01.2024 um 18 Uhr.

Beitrag: Leef Hansen & Maren Schuster
Foto: Evi Lemberger


STOLPERSTEINE_EINLADUNG_FLYER_2024.pdf (88.6 KB)  vom 19.01.2024

ANTRITTSVORLESUNG PROF. DR. FRANZISKA HELLER

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Franziska Heller

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Franziska Heller

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Franziska Heller

Prof. Dr. Franziska Heller im Rahmen ihrer Vorlesung

Prof. Dr. Franziska Heller im Rahmen ihrer Vorlesung

Prof. Dr. Franziska Heller im Rahmen ihrer Vorlesung

Prof. Dr. Franziska Heller hielt am 16.01.2024 ihre Antrittsvorlesung in der Aula des Löwengebäudes zum Thema: "Ich sehe was, was Du nicht siehst..." Filmische "Visual Literacy" und digitale Kulturen.

„Bildmedien schaffen historisch immer (wieder) Spielräume der Kommunikation, Kognition sowie der Politik und Ökonomie“, sagte Prof. Dr. Franziska Heller gleich zu Beginn ihrer Antrittsvorlesung, in welcher Sie mit einer kritischen Perspektive auf Medien-Kultur-Gesellschaft filmische Ereignisse und Phänomene digitaler Bewegtbilder (u.a. in sozialen Medien) fokussierte. Bei ihrer Tour d’Horizon griff sie hierbei unter anderem unterschiedliche praktische Projekte auf, welche im Rahmen ihrer Professur speziell in 2023 entstanden sind.

Beitrag & Fotos: Leef Hansen

VERSTECKTE BOTSCHAFTEN IN DEN MEDIEN?

Plakat Ringvorlesung Versteckte Botschaften - Entwurf: Baris Dündar

Plakat Ringvorlesung Versteckte Botschaften - Entwurf: Baris Dündar

Plakat Ringvorlesung Versteckte Botschaften - Entwurf: Baris Dündar

Dieser Frage gehen - in Zeiten von überbordenden Verschwörungstheorien - die Referent:Innen der Ringvorlesung des Instituts für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) nach. "Versteckte Botschaften" in der Sprache, in der Musik, im Film, in den Sozialen Medien und in der Werbung zu entdecken, zu reflektieren und zu analysieren: Hierzu laden spannende Vorträge mit interdisziplinärer Ausrichtung ein! Dabei geben die Referentinnen und Referenten aus der Perspektive ihres Fachs einen Einblick ins Thema.

Den Auftakt macht der Musikpädagoge Prof. Dr. Georg Maas am Donnerstag, 26. Oktober, mit einem Vortrag zu versteckten musikalischen Botschaften im Film. Die Veranstaltung beginnt um 14.15 Uhr im Institut für Musik in der Dachritzstraße 6.

Die Vorlesungen finden donnerstags von 14.15 bis 15.45 Uhr in der Studiobühne der Musikpädagogik (4. Obergeschoss) im Institut für Musik in der Dachritzstraße 6, 06108 Halle (Saale) statt.

Alle weiteren Termine im Überblick:

  • 9. November 2023 - Prof. Dr. Sven Grawunder: Reversed Speech. Auf der Suche nach nicht-subliminalen Botschaften in zeitlich invertierter gesprochener Sprache
  • 30. November 2023 - Birte Joppien: Digital Blackfacing. Die verborgenen Machtstrukturen hinter der Reaction-GIF
  • 14. Dezember 2023 - Prof. Dr. Golo Föllmer: Backwards Masking in der Musik zwischen Experiment, Subversion und Transzendenz
  • 11. Januar 2024 - Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann: Esoterische Zahlen und intime Bekenntnisse. Über versteckte Botschaften in der europäischen Musikgeschichte

PUBLIKATIONEN IN "POLITIK & KULTUR"

Kürzlich sind zwei Publikationen in der aktuellen Ausgabe der Zeitung des Deutschen Kulturrates „Politik & Kultur“ erschienen. Der Schwerpunkt der Ausgabe liegt auf dem Thema „Streitkultur. Geschichte und Gegenwart“ zu dem Prof. Franziska Heller und Leef Hansen M.F.A zwei Beiträge verfasst haben. Weitere Autoren der aktuellen Ausgabe sind u.a. Ralph Brinkhaus, Katrin Göring-Eckardt, Jürgen Kaube, Ulrike Rosenbach und Dirk Wiese

In dem Beitrag „Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte?!    Streit als Medienspektakel und die Positionierung des Publikums“    gehen Leef Hansen M.F.A und Prof. Franziska Heller auf das Thema Streitkultur im Rahmen der unterschiedlichen Screens/Bildschirme (Kinoleinwand, TV, Smartphone) ein.

In dem Beitrag „Dokumentarische Interventionen. Streit der Perspektiven auf das Geschehene im Dokumentarfilm »The Look of Silence«"    reflektiert Leef Hansen M.F.A das Potential des dokumentarischen Kinos als Ort für Interventionen.

Beide Beiträge sind sowohl in der Print-Ausgabe (ISSN 1619-4217) als auch Online    erschienen.

Nachstehend ist die aktuelle Ausgabe als PDF-Datei einzusehen.

Politik & Kultur Ausgabe 09/2023
Politik_und_Kultur_Ausgabe_09-2023.pdf (6.7 MB)  vom 12.09.2023

PROF. FRANZISKA HELLER IM INTERVIEW MIT DER MZ

„Blond, schlank und makellos: Barbie kennen viele nur als die Puppe mit unrealistischen Körpermaßen. Bis der gleichnamige Kinofilm Barbie zur neuen Frauen-Ikone erhebt“, schreibt Niels Cirksena in seiner Einleitung zum Interview „Das ist ein Phänomen!“, welches er mit Prof. Franziska Heller zum „Barbie-Hype“ geführt hat. Prof. Heller erklärt darin unter anderem, was den Film so besonders macht und welches Potential das Medium Film allgemein für gesellschaftliche Transformationsprozesse haben kann.

Das Gespräch ist in der Printausgabe der Mitteldeutschen Zeitung im August erschienen sowie online unter nachstehendem Link   .

Interview zum Film Barbie mit Prof. Franziska Heller
DasIstEinPhänomen.pdf (371.3 KB)  vom 10.11.2023

MA-MuK BEIM Il CINEMA RITROVATO IN BOLOGNA

Master-Studierende der Medien- und Kommunikationswissenschaft entdecken Film- und Mediengeschichte in Italien!
Schon zum 2. Mal sind Studierende des MA-MuK-Programms unter Leitung von Prof. Franziska Heller Ende Juni nach Bologna/Italien zum Il Cinema Ritrovato gereist, um Film- und Mediengeschichte so eindrucksvoll wie nie zu erleben. Il Cinema Ritrovato ist weltweit das bekannteste und größte Filmfestival für die Wiederentdeckung von Filmen und Serials, aber auch für aktuellen Fragen der digitalen Restaurierung, Bildbearbeitung sowie  für die Reflexion der Entwicklungen von digitalen Medientechnologien, insbesondere der Projektionen und des Zugangs zu Bewegtbildern. Die Stummfilme werden immer mit Live-Musik, häufig auch mit Orchester aufgeführt (überraschendes Highlight der Studierenden: Stella Dallas von 1925!). Aber auch 3D-Kino der 1950er/1960er Jahre wird wieder erlebbar. Kult-Regisseure der 1970er und 1980er wie Wim Wenders oder Joe Dante (u. a. Gremlins) führen in Filme ein und stehen in Filmgesprächen Rede und Antwort – oder Oscar-Gewinner wie Costa-Gavras sitzen bei einem Film direkt im Publikum.
In Gesprächen mit den Kurator*innen Oliver Hanley (Reihe „Vor hundert Jahren 1923") sowie Prof. Dr. Maggie Hennefeld (University of Minnesota, Cinema's First Nasty Women) diskutierten die Studierenden die Frage, warum es heute so wichtig und politisch ist, Stummfilmprogramme zu gestalten und zur Aufführung zu bringen – insbesondere auch mit Blick auf eine (gender-)politische Revision der Mediengeschichte.

MuK ERFOLGREICH AKKREDITIERT

Foto: Leef Hansen

Foto: Leef Hansen

Foto: Leef Hansen

Beschluss zur Neuakkreditierung: Der Akkreditierungsrat hat nach Abschluss des Akkreditierungsverfahrens auf seiner Sitzung am 27. und 28. Juni 2023 über die Studiengänge Medien- und Kommunikationswissenschaft entschieden: Diese sind alle erfolgreich - ohne Auflagen - akkreditiert worden. Die Akkreditierung gilt rückwirkend ab 01.10.2022. Studium und Lehre haben damit das national verbindliche Gütesiegel gemäß Bologna-Reform.

SPANNENDES PROGRAMM ZUR LANGEN NACHT DER
WISSENSCHAFTEN

Foto: Carolin Scheidt
Poster Design: Leef Hansen

Foto: Carolin Scheidt Poster Design: Leef Hansen

Foto: Carolin Scheidt
Poster Design: Leef Hansen

Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 07.07. sind drei Veranstaltungen der Abteilung Medien- und Kommunikatioswissenschaften hervozuheben:

WENN ZWEI SICH STREITEN, FREUT SICH DER DRITTE?! MEDIEN UND STREITKULTUREN    - 17 Uhr - Universitätsplatz 9; Melanchthonianum, EG, Hörsaal Z

Wie beeinflussen Medien, vor allem visuelle und audiovisuelle Medien wie Kino, Fernsehen und Social Media, wie wir streiten? Warum haben wir so eine Faszination daran, anderen beim Streiten zuzuschauen – und häufig sogar darüber zu lachen? Oder Streitszenen mit einem zwinkernden Emoji zu kommentieren und zu teilen? Der Beitrag von Prof. Franziska Heller versteht sich als ein bebilderter Spaziergang durch die Mediengeschichte von ikonischen Streitszenen, -posen und -gesten und reflektiert dabei, wie sich Medienkultur und unsere alltäglichen Formen des Streitens gegenseitig bedingen. Die zahlreichen Beispiele sollen zu einer gemeinsamen Diskussion einladen. Der interaktive Vortrag steht im Zusammenhang mit der Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen „Streit. Menschen, Medien, Mechanismen im 18. Jahrhundert und heute“, , wo zur Langen Nacht der Wissenschaft zwei Ausstellungsräume zu Sound und Screens zu sehen sind sowie ein weiteres Event stattfindet.

AUDIO:VISIONEN – STREITKULTUREN IN BILD UND TON    - 20:30 Uhr - Franckeplatz 1 - Haus 52-53

Streiten äußert sich immer auch auf akustischer und visueller Ebene: Erboste Gemüter brüllen, während zornige Gesichter sozialen Dissens mimisch belegen. Beides kulminiert in der paradigmatischen Streitkultur Rap zu ›unerhörten‹ AUDIO:VISIONEN.

›Concertare‹ bedeutet nichts anderes als wetteifern, kämpfen, streiten, disputieren. Insofern verwundert es nicht, dass Konzertsäle und Dancefloors nicht selten zu Austragungsorten ›unerhörter‹ Begebenheiten werden: Von den Dissonanzen der Avantgarden, die sich im Rahmen von Musikskandalen eklatant manifestieren, bis zu aktuellen Musikformen – unter denen sich der Rap zur paradigmatischen Streitkultur entwickelt hat. Dieses moderne Genre musikalischer Herabwürdigung besitzt sowohl szenisch-visuelle, als auch sprachlich-akustische Dimensionen. Ihren performativen und interventionistischen Ausdruck findet die Rap-Kultur in ›Battles‹, in denen das ›Dissen‹ mit Worten, Gesten und Posen zum Stilmittel erhoben wird. Dies demonstriert im Rahmen von AUDIO:VISIONEN – Streitkulturen in Bild und Ton der hallesche Rap-Künstler FAKKT nach zwei streitlustigen Lectures mit einem Set aus ›Disstracks‹. Abgerundet wird das Ereignis durch ein Gespräch der Kurator:Innen Prof. Franzsika Heller, Dr. Anna Schürmer    und Leef Hansen mit dem Künstler FAKKT.

PROGRAMM ||| 7.7.2023, 20:30-21:30 Uhr

INTRO ||| Leef Hansen + Anna Schürmer
AUDIO:VISIONEN – Streitkulturen in Bild und Ton

STREIT IM OHR #1: KLINGENDE EKLATS ||| Anna Schürmer
Kurzvortrag und Audition des Hörstücks UNERHÖRT

STREIT IHM OHR #2: VISUELLE INTERVENTIONEN ||| Leef Hansen
Kurzvortrag und Werkstattbericht zum Musikvideo GIFT (FAKKT)

STREIT IHM OHR #3: DISSTRACKS ||| Jastin Schatz
Auftritt des halleschen Rappers FAKKT

OUTRO ||| Franziska Heller, Anna Schürmer und Leef Hansen im Gespräch mit FAKKT

DEINE STIMME IM RADIO ODER PODCAST    - 18 Uhr & 20 Uhr - MMZ - Mansfelder Straße 56

Wolltest du immer mal hören, wie deine Stimme im Radio oder einem professionellen Podcast klingt? Hast du schon mal „auf Rampe gesprochen“ oder einen „Three-Element-Break“ produziert? Versuch dich in diesem Workshop im Tonstudio der Medien- & Kommunikationswissenschaft (MuK) im Mitteldeutschen Medienzentrum MMZ als Radiosprecher:in — entweder mit einem selbstgeschriebenen Text oder mit einer Vorlage von uns. Der Workshop wird geleitet von Christopher Fust.

GREENSCREEN WORKSHOP    - 17 Uhr & 19 Uhr - MMZ - Mansfelder Straße 56 - Studio

Gemeinsam mit Lars Drawert leuchten Interessierte ein Fernsehstudio aus und ersetzen den grünen Hintergrund (Greenscreen) im Videoschnitt.

PUBLIKATION UND FÖRDERUNG VON STOLPERSTEIN FILMPRODUKTIONEN

Die Produktionslinie von Sturzkampfbombern im Junkers-Werk in Dessau 
(undatiertes Foto, ca. 1939-45) Foto: FPG / Getty Images

Die Produktionslinie von Sturzkampfbombern im Junkers-Werk in Dessau (undatiertes Foto, ca. 1939-45) Foto: FPG / Getty Images

Die Produktionslinie von Sturzkampfbombern im Junkers-Werk in Dessau
(undatiertes Foto, ca. 1939-45) Foto: FPG / Getty Images

Die Filme der diesjährigen Reihe STOLPERSTEINE - Filme gegen das Vergessen sind mittleiweile in der Post-Produktionsphase.

„STOLPERSTEINE - Filme gegen das Vergessen“ ist eine Kurzfilmreihe des Masterstudiengangs Multimedia und Autorschaft. Inspiriert vom Stolpersteinprojekt des Künstlers Gunther Demnig, setzen sich die Studierenden seit 2007 in dokumentarischen Kurzfilmproduktionen mit den Menschen und Geschichten hinter den Gedenksteinen auseinander.

Zwei Produktionen innerhalb der diesjährigen Kurzfilm-Reihe wurden bereits vor der Premiere durch ihre inhaltlich fundierte Recherche ausgezeichnet.

Im Artikel „Als die Nazis ukrainische Jugendliche nach Deutschland verschleppten" beschäftigen sich die MMA Studentinnen Laura Große, Laura Klar, Sophia Sailer und Sophie Tiedemann mit dem Thema von Zwangsarbeiter:Innen aus der Ukraine, welche zwischen 1939-1945 für die Junkers Flugzeugwerke in Dessau zwangsverpflichtet wurden. Der Artikel - welcher wesentliche Erkenntnisse der Recherche zum Film beinhaltet - ist bei Spiegel Online erschienen und kann unter nachstehendem Link    eingesehen werden.

Zudem wurde die STOLPERSTEIN Produktion Shattered Mamories (AT) der MMA Student:Innen Kristina Hammermann, Clara Hoheisel, Theresa Lang und Robin Osthoff von der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur finanziell gefördert. Der Kurzfilm erzählt vom Leben der Zeitzeugin Eve Kugler   . Für die Gespräche und Dreharbeiten mit der Zeitzeugin reisten die Autoren nach London.

Leef Hansen betreut die diesjährigen Kurzfilmproduktionen als künstlerischer Leiter und arbeitet im Rahmen des Seminars mit Lars Drawert zusammen, der die Projekte im Bereich Bildgestaltung unterstützt.

RAVEFOREST - DOKUMENTATION

RaveForest - Interaktiven Klanginstallation vom 31.03. - 01.04.2023 in Halle/Saale

RaveForest - Interaktiven Klanginstallation vom 31.03. - 01.04.2023 in Halle/Saale

RaveForest - Interaktiven Klanginstallation vom 31.03. - 01.04.2023 in Halle/Saale

Ein Surren – es schwillt an, wird ohrenbetäubend laut und verklingt ratternd. Sphärische Töne verändern sich, mal höher, mal tiefer. Darunter mischen sich elektronische Beats: Willkommen im RaveForest!

Für alle, die an der Ausstellung und interaktiven Klanginstallation vom 31.03. - 01.04.2023 in Halle/Saale (Schwemme) nicht teilnehmen konnten, gibt es jetzt eine Dokumentation des künstlerischen Projektes, welches unter der Leitung von Prof. Golo Föllmer entstanden ist.

Das interdisziplinäre studentische Projekt brachte Musik- und Medienwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zusammen. Angelehnt an das experimentelle Klangkunstwerk Rainforest von David Tudor, bot und bietet der RaveForest    den Besucher*innen ein interaktives, partizipatives Klangerlebnis, welches nun unter nachstehendem Link ein Stück weit nach:erlebt werden kann:

TO MONOPOLISE OUR EARS

London Review Of Books - Vol. 45 No. 9 · 4 May 2023

London Review Of Books - Vol. 45 No. 9 · 4 May 2023

London Review Of Books - Vol. 45 No. 9 · 4 May 2023

Das Paper London Review of Books widmet sich im Beitrag To Monopolise Our Ears von Daniel Cohen in seiner 45. Ausgabe der Erfolgsgeschichte von Spotify und featured hierbei die projektbezogne Publikation Spotify Teardown: Inside the Black Box of Streaming Music. Cambridge, MA: MIT Press, 2018 (Ko-Autor mit Pelle Snickars, Rasmus Fleischer, Maria Eriksson und Anna Johansson).

Die Publikation ist an das Projekt Streaming Heritage: Following Files in Digital Music Distribution gekoppelt deren Leiter u.a. Prof. Patrick Vonderau ist.

Der Beitrag ist ab sofort online    abrufbar.

POSITIVES PRESSEECHO ZUR JAHRESAUSSTELLUNG DER FRANCKESCHEN STIFTUNGEN

Blick in den Ausstellungsraum SOUND-STAGE mit Exponat FAKKT

Blick in den Ausstellungsraum SOUND-STAGE mit Exponat FAKKT

Blick in den Ausstellungsraum SOUND-STAGE mit Exponat FAKKT

Die Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen Streit. Menschen, Medien, Mechanismen im 18. Jahrhundert und heute - bei der die Abteilung Medien und Kommunikation mit gleich mehreren Mitarbeiter*innen maßgeblich beteiligt war (Kuration, Konzeptionierung und Gestaltung von zwei Ausstellungsräumen durch Prof. Franziska Heller, Dr. Anna Schürmer und Leef Hansen) - hat mittlerweile ein breites und zudem sehr positives Presseecho u.a bei MDR Kultur, Deutschlandfunk sowie Artour (MDR) erzeugt.

Zuletzt hat 3Sat innerhalb des Sende-Formats Kulturzeit über die Ausstellung und dessen Inhalte berichtet.

Besondere Beachtung findet dabei immer wieder das von Leef Hansen, Anna Schürmer, Lars Drawert und Pascal Kolbe konzipierte und umgesetzte Rap-Video mit dem hallischen Rapper FAKKT.

Die Beiträge zur Ausstellung sind nachstehend einzusehen:

GUEST SPEAKER-REIHE ZU PHÄNOMENEN DES DIGITALEN IM SPANNUNGSFELD VON KULTUR, ÖKONOMIE UND GESELLSCHAFT

Guest Speaker-Reihe zu Phänomenen des Digitalen im Spannungsfeld von Kultur, 
Ökonomie und Gesellschaft

Guest Speaker-Reihe zu Phänomenen des Digitalen im Spannungsfeld von Kultur, Ökonomie und Gesellschaft

Guest Speaker-Reihe zu Phänomenen des Digitalen im Spannungsfeld von Kultur,
Ökonomie und Gesellschaft

Aus dem Kontext zweier Master-Kurse von Prof. Partick Vonderau „Medienindustrien und Mediensysteme“ sowie Multimedia & Autorschaft „Abschlusskolloquium“ hat sich eine Guest Speaker-Reihe entwickelt, welche sich auf transdisziplinäre Weise mit Phänomenen des Digitalen im Spannungsfeld von Kultur, Ökonomie und Gesellschaft beschäftigt.

Gest Speaker sind Tung-Hui Hu   , Maria Eriksson    & Pelle Snickars   , Sebastian Sevignani    sowie Orit Halpern   .

Die Vortragsreihe findet im Panoramasaal des Mitteldeutsches Multimediazentrum in der Mansfelder Str. 56 statt. Weitere Informationen finden Sie nachstehend:

GUEST SPEAKER-REIHE ZU PHÄNOMENEN DES DIGITALEN IM SPANNUNGSFELD VON KULTUR, ÖKONOMIE UND GESELLSCHAFT
PLAKAT_GUEST_SPEAKER.pdf (590.1 KB)  vom 01.06.2023

INTERESSE AN EINEM MASTER AN DER MUK? EINLADUNG ZU EINEM INFORMATIONSABEND AM 19.04.

Haben Sie Interesse an einem Master in Halle? Haben Sie Lust, aktiv an der Entwicklung des Master-Programms in der Medien- und Kommunikationswissenschaft mitzuwirken? Noch bis zum 15.05.2023 können Sie sich bewerben!

Wir laden Sie hiermit herzlich zu einem legeren Abend mit Infos und Austausch über unseren Masterstudiengang MuK ein. Auch informieren wir über unseren MA-Studiengang Multimedia und Autorschaft (MMA).

Die Profs und Dozierenden werden unter anderem schildern, wohin der MuK-Studiengang führt, indem sie aus Master-Lehrveranstaltungen berichten – zu dort durchgeführten Projekten und Exkursionen, Themen und Vorgehensweisen. Einige von uns haben auch vielfältige medienpraktische Erfahrungen gesammelt oder kennen berufliche Felder aus der Forschungsarbeit und können darauf Bezug nehmen, wie das Masterstudium diesen Berufswegen dienen kann.

An die Runde soll sich daher ein Austausch von Erfahrungen, Fragen und Ideen von Ihnen anschließen, wo Sie berichten können, was Sie von einem Masterstudium erwarten und was Sie sich unter ›Ihrem‹ Beruf in den Medien persönlich vorstellen.

Wir freuen uns über regen Besuch!

Termin:
Mittwoch 19.4. um 18:00 Uhr
im Media Lab, 2. OG MMZ

Fragen und weitere thematische Wünsche können vorab gesendet werden an:

ERÖFFNUNG - JAHRESAUSSTELLUNG FRANCKESCHE STIFTUNGEN 2023/24

Anlässlich der Eröffnung der Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen zum Thema „Streit. Menschen, Medien, Mechanismen im 18. Jahrhundert und heute    sind ab dem 18.03.2023 unter anderem zwei Ausstellungsräume (SCREENS & SOUND STAGE) zu sehen, welche durch mehrere Mitglieder des MuK-Teams (Dr. Anna Schürmer, Leef Hansen M.F.A, Prof. Dr. Franziska Heller) aus den Bereichen Sound, audiovisuelle Medien und digitale Kulturen in einem größeren interdisziplinären Rahmen mitkuratiert und gestaltet wurden.

Für die Gestaltung des Übergangs zwischen den Räumen SCREENS und SOUND STAGE haben Leef Hansen & Anna Schürmer zusammen mit dem hallischen Rap Künstler FAKKT eigens für die Ausstellung ein Exponat inklusive Video-Dreh realisiert, in dem sie sich mit Rap als künstlerischer Streitkultur/-praxis auseinandersetzten. Der Dreh zum Exponat wurde in enger Zusammenarbeit mit Lars Drawert (DoP) und Pascal Kolbe (Electrician) aus der Abteilung realisiert.

Mit einer digitalen Ausstellung    bieten die Franckeschen Stiftungen all denen einen Einblick, welche die Ausstellung nicht vor Ort sehen können.

Zur Einstimmung auf einen Besuch nachstehend die Ausstellungsbesprechung bei MDR Kultur   .

Weitere Informationen zur Ausstellung sowie zur Eröffnung der Jahresausstellung unter nachstehenden Links:


Einladung_Ausstellungseroeffnung_Franckefeier.pdf (548.6 KB)  vom 15.03.2023


Franckefeier_2023_Programm.pdf (447.7 KB)  vom 15.03.2023


Jahresausstellung_2023_Faltblatt.pdf (873.8 KB)  vom 15.03.2023


17032023_MZ_JAHRESAUSSTELLUNG.pdf (1.1 MB)  vom 23.03.2023

GASTPROFESSUR - ALEXANDER VON HUMBOLDT-STIFTUNG

Ab 1. Februar 2023 wird Prof. Dr. TUNG-HUI HU    (University of Michigan) im Rahmen eines 11-monatigen Forschungsstipendiums der Alexander von Humboldt-Stiftung in Halle forschen. Prof. Hu ist Autor eines Standardwerks zur Geschichte der Cloud, A Pre-History of the Cloud (MIT Press, 2015) und 2023 überdies Rome Prize Fellow in Literature an der American Academy in Rome. Seine Gastprofessur ist am Lehrstuhl von Patrick Vonderau angedockt.

STOLPERSTEINE - FILMVORFÜHRUNG

Anlässlich des Holocaust-Gedenkens am 27. Januar 2023 zeigen wir am 26. Januar 2023 um 18 Uhr gemeinsam mit dem Stadtmuseum Halle drei ausgewählte Kurzfilm-Produktionen aus unserer Filmreihe „Stolpersteine - Filme gegen das Vergessen“.

Wir begeben uns in der Produktion EIN WEIßER FLECK (Marco Henning & Robin Jüngling) auf eine Spurensuche der wenigen Sinti und Roma in Halle und lernen etwas über deren Verfolgungsgeschichte.

GRÜßE AN ALLE, RICHARD (Lisa Ossowski, Daniela Schulze & Alisa Sonntag) bringt uns die Geschichte des Rechtsanwalts Richard Hesse nahe, der von zwei politischen Systemen verfolgt wurde.

THE JOURNEY – DER WEG DER IRENE EBER (Evi Lemberger & Maria Göckeritz) erzählt die Geschichte von Irene Eber, die als zwölfjähriges Mädchen aus dem Ghetto flieht, um zu überleben und dabei ihre Familie verlässt. Im Anschluss an den Film wird es ein Filmgespräch mit der Regisseurin Evi Lemberger geben. Danach besteht die Möglichkeit mit allen Beteiligten in Austausch zu treten.

„Stolpersteine - Filme gegen das Vergessen“ ist eine Kurzfilmreihe des Masterstudiengangs Multimedia und Autorschaft. Inspiriert vom Stolpersteinprojekt des Künstlers Gunther Demnig, setzen sich die Studierenden seit 2007 in dokumentarischen Projekten mit den Menschen und Geschichten hinter den Gedenksteinen auseinander. Die Veranstaltung findet im Stadtmuseum Halle (Christian-Wolff-Saal), Große Märkerstraße 10, 06108 Halle (Saale) statt. Verantwortlich für die Filmvorführung sind Maren Schuster und Leef Hansen.

Nachstehend einzusehen ist der digitalen Flyer zur Veranstaltung am 26.01.2023 um 18 Uhr.


STOLPERSTEINE_Flyer_2023.pdf (208 KB)  vom 24.01.2023

MuK SHOWCASE

Am 26.01.2023 findet von 14 - 17 Uhr der MuK Showcase statt. Im Rahmen des diesjährigen Showcase werden erneut ausgewählte Medienproduktionen und -projekte der Studierenden vorgestellt.

Eine Reservierung ist erwünscht und kann unter nachstehender E-Mail Adresse vorgenommen werden:

Die Veranstaltung findet im MMZ in der Mansfelder Straße 56 im 2 OG. statt.

Das facettenreiche Programm des Showcase sowie der Flyer zur Veranstaltung sind nachstehend digital abrufbar.


ProgrammShowcase.pdf (1.3 MB)  vom 24.01.2023


FlyerShowcase.pdf (408.6 KB)  vom 24.01.2023

STREITKULTUREN

Prof. Dr. Franziska Heller, Leef Hansen (M.F.A) und Dr. Anna Schümer sind – auch in Zusammenarbeit mit Projekten von Studierenden – Mitkurator:innen der Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen zum Thema "Streit. Menschen, Medien, Mechanismen im 18. Jahrhundert und heute“

KONGRESS: »Soundtrack des Lebens«

Welche Bedeutung hat Musik in verschiedenen Lebensabschnitten und in einem Lebenswerk? Der diesjährige Filmmusik-Kongress »Soundtrack des Lebens« sucht auf ganz unterschiedlichen Wegen nach Antworten auf diese Frage. Einerseits geht es um biografische Spielfilme (Biopics), in denen die Musik des Films die Lebensgeschichte der Hauptfigur begleitet oder auch um Coming-Of-Age-Filme, deren Soundtrack das Lebensgefühl ihrer Protagonisten widerspiegelt. Andererseits steht der musikalische Lebensweg erfolgreicher Filmkomponist:innen ebenso im Mittelpunkt wie die ersten Schritte junger Filmkomponistinnen und -komponisten auf ihrem Weg in die Professionalität.

Ergänzt werden die thematischen Vorträge durch den Blick hinter die Kulissen aktueller Filmproduktionen in den Werkstattgesprächen, die ›Close-up‹-Begegnungen mit renommierten Filmmusikkomponist:innen, im interaktivem Filmmusikgesprächsformat Glimpse und im neuen Podcastformat Audio:Visionen   .

PROGRAMM +++Änderungen vorbehalten+++

28.-29. Oktober 2022 | MMZ | Mansfelder Straße 56 | 06108 Halle (Saale)

Freitag, 28.10.2022

ab 09:00 – Akkreditierung

10:00 – 10:15 – Begrüßung und Einführung (Georg Maas)

10:15 – 11:00 – Thomas Krettenauer: The Music Never Stopped – Musik im Leben

11:00 – 11:45 –  Wolfgang Thiel: Lebensläufe – Andre Asriel (Moderation: Georg Maas)

11:45 – 12:00 –  Kaffeepause / Networking

12:00 – 13:00 – Träume sind wie wilde Tiger – Werkstattgespräch mit Regisseur Lars Montag, Komponist Johannes Repka, Produzent Clemens Schaeffer (Moderation: Susanne Vollberg)

13:00 – 13:45 – Mittagspause / Networking

13:45 – 15:15 – Music was my first love – Junge Filmkomponisten berichten von ihrem Weg ins Berufsleben (Podiumsgespräch mit Meike Katrin Stein (Ludwigsburg), Jan Willem de With (London), Georg Mausolf (Berlin), Moderation: Martina Eisenreich)

15:15 – 15:45 – Kaffeepause / Networking

15:45 – 16:45 – Felix Janosa: Yellow Submarine oder das geheime Leben von Sir George Martin als Filmkomponist (Moderation: Georg Maas)

19:30 – Verleihung des Deutschen Filmmusikpreises 2022 im Puschkinhaus

Samstag, 29.10. 2022

ab 09:15 – Snacks & Coffee, Begrüßung (Organisatorisches, Infos zum Tagesablauf)

09:30 – 10:30 – Das wahre Leben – Musik in dokumentarischen Filmbiografien (Podiumsgespräch mit Regisseurin Cornelia Grünberg, Komponist Maciej Śledziecki, Komponistin Hannah von Hübbenet, Filmproduzent Alexander Thies, Moderation: Uta Kolano)

10:30 – 11:30 – Close-up: Dascha Dauenhauer (Moderation: Georg Maas)

11:30 – 12:30 – Glimpse – das interaktive Filmmusikgespräch

12:30 – 13:30 – Mittagspause / Networking

13:30 – 14:15 – Marcel Barsotti: Die Renaissance des Synthesizers in der heutigen Filmmusik. Eine autobiografische Zeitreise (Moderation: Georg Maas)

14:15 – 15:00 – Werner Barg: Pop als Lebensgefühl. Zum Musikeinsatz in aktuellen Coming-Of-Age-Filmen (Moderation: Susanne Vollberg)

15:00 – 15:15 – Kaffeepause / Networking

15:15 – 16:00 – Franziska Kollinger: Nichts ist spannender als die Wirklichkeit? Biopics zwischen Narration, Fiktion und Konstruktion (Moderation: Franziska Heller)

16:00 – 17:00 – In einem Land, das es nicht mehr gibt – Werkstattgespräch mit Komponist Boris Bojadzhiev & Karim Sebastian Elias (Moderation Georg Maas & Susanne Vollberg)

19:30 – Galakonzert    (Händelhalle)

Das KONGRESSTICKET (Normal 29,-€, ermäßigt (für Studierende) 19,-€) beinhaltet die Teilnahme am 2-tägigen Kongress inklusive Verpflegung (vegetarisch/vegan) im Veranstaltungszeitraum.

GfM-Jahrestagung 2022: ›ARBEIT‹ (28.09.-01.10.)

Vom 28.09. bis zum 01.10.2022 veranstaltet die MuK die Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft 2022 zum Thema ›Arbeit‹: Arbeit bestimmt unsere Lage, beruflich wie privat – und in der Regel sind es Medien, die Möglichkeiten und Bedingungen von Arbeit darstellen. Das Tagungsthema ›Arbeit‹ fragt in diesem Sinne nach dem Verhältnis von Arbeit und Medien in einer ganzen Bandbreite von theoretischen, historischen und analytischen sowie medienpraktischen, sozialen und politischen Problemstellungen: von den gegenwärtigen Möglichkeiten und medialen Bedingungen von Arbeit allgemein, über medien-eigne Arbeitsformen, bis hin zu den Arbeitsmodalitäten der Medienwissenschaft selbst.

https://gfm2022.medienkomm.uni-halle.de

#gfm2022

SCIDEA-Labs: Neueste Technik mit angedockter Gründungsbegleitung an der MuK!

Egal ob Drohnentechnik, Doppelschneckenextruder oder Motion-Capturing-Systeme: Ausgestattet mit neuster Technik können Nachwuchsgründer*innen in den Scidea Labs der Uni Halle ihre Ideen in Produkte umwandeln. Begleitet und betreut werden sie bei ihren Projekten vom Team des Transfer- und Gründerservice der Uni Halle.

Weitere Informationen:

Bitte mit MuM: Musik und Medien ist online!

Seit 2020 hat das IMMS (Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften) seine mit Golo Föllmer besetzte Brückenprofessur ›Musik und Medien‹. Nun hat ›MuM‹ endlich auch seine eigene Website – die den Brückenschlag zwischen den Fächern repräsentiert: https://musikundmedien.uni-halle.de

Workshop: MEDIEN-RECHT (Pressemitteilung)

Am 29. April 2022 hat sich der Lehrstuhl von Professor Stieper mit der Sprecherin der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft, Frau Professorin Heller, und ihrem Team zu einem gemeinsamen Workshop im Panoramasaal des Mitteldeutschen Multimediazentrums (MMZ) in Halle getroffen. Ziel des Workshops war es, Ideen und Gedanken zu Themen, welche aus (urheber-) rechtlicher wie aus medienwissenschaftlicher Perspektive erforscht werden, auszutauschen und so Berührungspunkte in der jeweiligen Herangehensweise an wissenschaftliche Fragestellungen herauszuarbeiten.

Ausgehend von Impulsvorträgen zum Verständnis von Begriffen wie Original und Bearbeitung, Information und Daten, Pragmatik und Diskurs oder Werknutzung und Werkzugang, zeigte sich in den sich jeweils anschließenden Diskussionen, wie sehr Medienwissenschaft und Recht sich gegenseitig beeinflussen (können) und dass ein hohes Maß an Gemeinsamkeiten in der gedanklichen Herangehensweise besteht. Dementsprechend bestand am Ende eines spannenden Tages bei allen Beteiligten Einigkeit, in Zukunft verstärkt zusammenzuarbeiten und beispielsweise in Seminaren oder Vorlesungen auch Studierende aus Medien- und Rechtswissenschaften zusammenzubringen.

Ein besonderer Dank gilt Leef Hansen und Dr. Hannes Henke für die hervorragende Organisation der Veranstaltung.

Kolloquium ›EXPERIMENTELLE KLANGFORSCHUNG‹ – Vortragsreihe an der Brückenprofessur ›Musik und Medien‹

Im großen Strom von Digitalisierung und Vernetzung steht das Streaming audiovisueller Produkte emblematisch für Gegensätze wie Hyperindividualisierung und Plattformisierung, Empowerment und Algorithmisierung künstlerischer Produktion wie auch musikalischer Rezeption. Dabei scheint die Kultur des Streamings zutiefst geprägt durch technische und ökonomische Abläufe, welche nicht nur die sozial verankerte Nutzungsweisen, sondern auch eine spezifische Ästhetik auditiver Kultur unter digitalen Vorzeichen prägen.

Unter dem Titel STREAM ME UP! lädt das Kolloquium ›Experimentelle Klangforschung‹ am Lehrstuhl ›Musik und Medien‹ der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Akteure unterschiedlicher Provenienz ein, welche die Medienkultur des Streamings institutionell mitgestalten, wissenschaftlich aufarbeiten, journalistisch bewerten und ästhetisch verhandeln.

Die Vorträge finden jeweils Dienstag, 18:00 Uhr online statt und sind öffentlich. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Nutzen Sie bitte folgenden Zoom-Link: https://us06web.zoom.us/j/82692598239   

09.11.2021 | 18:00 Uhr
Patrick Vonderau, Wissenschaftler
»Inside/Outside the Box of Streaming (Music)«

23.11.2021 | 18:00 Uhr
Hainbach, Künstler
»Alles wird gestreamt! Streamen und darüber reden«

07.12.2021 | 18:00 Uhr
Max Alt, Wissenschaftler
»Was weiß Adorno über Musikstreaming? Ein musik– und medienhistorischer Blick in die Gegenwart«

11.01.2022 | 18:00 Uhr
Ina Plodroch, Journalistin
»Die Kultur des Popmusikhörens im Wandel—Musikjournalistische Zugänge in Streamingzeiten«

25.01.2022 | 18:00 Uhr
Udo Noll, Künstler
»radio.earth—Ein kritischer Hörraum für Live-Soundscapes. Von der 1. bis zur 3. Natur«

08.02.2022 | 18:00 Uhr
Maximilan Haberer, Wissenschaftler
»Gegen den Strom. Subversionspraktiken des Streamingsubjekts«

Herzliche Einladung: 14. Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt

in Kürze startet das Programm der 14. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt! Neben Masterclass, Konzerten und Workshops warten die Filmmusiktage auch in diesem Jahr wieder mit einem spannenden Kongressprogramm auf. Unter dem Titel„Zukunftsmusik – Film und Musik für die Welt von morgen“ laden die Filmmusiktage vom 5. bis 6. November 2021 alle Filmmusikinteressierten in das Mitteldeutsche Multimediazentrum (MMZ) in Halle (Saale) zum KONGRESS ein, um gemeinsam mit Fachleuten aus Praxis und Wissenschaft über die musikalische Zukunft des Films zu diskutieren. Am 18. November geht es weiter mit prominenten Beiträgen zur Filmmusik im Rahmen des KONGRESS. EXTENDED.

KONGRESS „ZUKUNFTSMUSIK“ | 5./6. Nov. 21

Der Kongress geht der Frage nach, welche technischen, musikalischen und wirtschaftlichen Entwicklungen die Zukunft von Film und Musik bestimmen werden. Wird künstliche Intelligenz Filmmusik für Blockbuster liefern? Wie wurde in früheren Filmen musikalisch in die Zukunft geschaut? Für die Einblick in die aktuelle Forschung konnten wir namhafte, internationale Fachkolleginnen und Fachkollegen gewinnen. So den Musikwissenschaftler und Musikpädagoge Peter Imort (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg) mit einem Vortrag zu „Guardians of the Galaxy – Mit Musik der Vergangenheit in die Zukunft: Das Mixtape von Quills Walkman“. Die Musikwissenschaftlerin Saskia Jaszoltowski (Universität Graz) stellt „Hildur Gudnadóttirs Kompositionen für Joker und Chernobyl“ vor und der Filmwissenschaftler Simon Spiegel (Universität Zürich) widmet sich dem „Sounddesign im Science-Fiction-Film“.

Neben Vorträgen und Diskussionen zu diesen Themen werden prominente Filmschaffende über ihre Musik sprechen und hochkarätige neue Filmproduktionen vorstellen. Zu den Höhepunkten des diesjährigen Kongressprogramms gehören Werkstattgespräche u.a. zu „The Trouble with Being Born“ (Auszeichnung „Beste Tongestaltung“, Österreichischer Filmpreis 2021), mit Sounddesigner Peter Kutin. Ein weiteres Werkstattgespräch findet zum aktuellen Film „Schachnovelle“ (2021)statt. Mit Regisseur Philipp Stölzl und Komponist Ingo Frenzel tauchen die Teilnehmer*innen in die Musikproduktion und  -komposition einer begeistert aufgenommenen Literaturverfilmung ein. Unter dem Motto „Wie klingt die Zukunft?“ wird das Programm mit Impulsvorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion mit Marcel Barsotti („Die Päpstin“ 2009, „Jesus liebt mich“ 2012, „Die Hebamme“ 2015), Franziska Kollinger (Musikwissenschaftlerin) und Karim Sebastian Elias („Ku‘damm 63“ 2021, „Nahschuss“ 2021) und Franziska Heller (Filmwissenschaftlerin, MLU) abgerundet. Im Close-up wird die preisgekrönte Filmkomponistin Christine Aufderhaar („Tatort“, „Polizeiruf 110“, „Aurora´s Sunrise“ 2020) Einblicke in ihre Arbeitsweise geben.

Ab sofort sind Tickets für den Kongress unter www.scantickets.de/e/4199    erhältlich. Für Studierende der MLU ist der Eintritt frei, eine Anmeldung ist trotzdem über die Tickets erforderlich!

Das gesamte Kongressprogramm findet sich unter: https://filmmusiktage.de/kongress/   

KONGRESS.EXTENDED & KONZERT „KLINGENDE UTOPIEN“ | 18./19. Nov. 21

Für den KONGRESS. EXTENDED konnten die Filmmusiktage zwei herausragende Referent*innen gewinnen, die außerhalb des regulären Kongressprogramms zum Thema „Zukunftsmusik“ sprechen werden. Der Filmkomponist und vielfache Emmy-Preisträger Jeff Beal (u.a. bekannt für die Musik zu „House of Cards“) wird in seinem Vortrag „Music, Metaphors & A.I. The Conundrum of Computer Generated Art” mit der Zukunft der Filmmusik und der Rolle von künstlicher Intelligenz auseinandersetzen. Professorin Reinhild Steingröver (Eastman School of Music, Rochester) richtet ihren Blick auf die filmischen Musikproduktionen in der DDR und geht der Frage nach, was wir hieraus für die Zukunft der Filmmusikproduktion lernen können. In der anschließenden Gesprächsrunde mit den beiden amerikanischen Gästen steht das von Reinhild Steingröver kuratierte Stummfilm-Konzert KLINGENDE UTOPIEN – #2021JLID im Mittelpunkt: Die Neuvertonung für den expressionistischen Psycho-Thriller „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (1920) stammt von Jeff Beal. Aufgeführt wird das Konzert im Rahmen der Filmmusiktage von den Mitgliedern des Bundesjazzorchesters am Freitag, den 19. November, in der Händel Halle.

Konzerttickets sind erhältlich unter https://buehnen-halle.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?event=14499   

Im Zeitraum vom 25. bis 29.10.2021 ist (aufgrund von Krankheit und Urlaub) nur ein Sekretariat in der Abteilung MuK besetzt. In dringenden Fällen kontaktieren Sie bitte Frau Karin Möbes-Pabst im Raum 217 zu folgenden Sprechzeiten: Dienstag bis Freitag von 08:00 bis 13:00 Uhr oder per Mail unter karin.moebes-pabst@medienkomm.uni-halle.de!

Franziska Heller hat die Professur „Medienwissenschaft (Schwerpunkt Medien und digitale Kulturen)“ angetreten

Prof. Dr. Franziska Heller

Prof. Dr. Franziska Heller

Prof. Dr. Franziska Heller

Gastprofessorin Alice Lovejoy

Im  Jahr 2021 ist die Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Alice Lovejoy    Gastprofessorin an der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft.  Sie hat 2009 an der Yale University mit Auszeichnung in Literatur- und Medienwissenschaft promoviert und arbeitet als Associate Professor und Director of Graduate Studies am Department of Cultural Studies and Comparative Literature der University of Minnesota, USA. Als vielfach preisgekrönte Medien- und Kulturhistorikerin mit enger Anbindung an Europa forscht sie gegenwärtig zu Medien des Kalten Krieges sowie zur Geschichte der Rohfilmproduktion, unter anderem auch in der ehemaligen Agfa-Filmfabrik in Bitterfeld-Wolfen. In einem weiteren Projekt beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Kinderfilms in der DDR und in Osteuropa. Frau Prof. Lovejoy ist Empfängerin zweier Fulbright-Fellowships, einer Fulbright-Hays DDRA Fellowship, einer McKnight-Land Grant Professorship der University of Minnesota sowie von renommierten Auszeichnungen wie dem Aldo and Jeanne Scaglione Prize for Studies in Slavic Languages and Literatures der Modern Language Association.


Einführungsveranstaltungen für neue Studierende (BA und MA)

Prüfungsanmeldung im Löwenportal möglich

Die Prüfungstermine für das Sommersemester 2021 sind eingetragen, die Studierenden können sich für ihre Prüfungen im Löwenportal anmelden.


Foresight-Festival Energie.Wende

Foresight Festival © science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e. V.

Foresight Festival © science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e. V.

Foresight Festival © science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e. V.

Die Uni Halle engagiert sich unter der Federführung von Prof. Dr. Susanne Vollberg und Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn als Partnerhochschule im Rahmen des Foresight Festivals, das sich in diesem Jahr erstmalig in einem Verbund aus science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation, acht Hochschulen und dem FUTURIUM als „mitforschendes“ Festival präsentiert.

Im Wintersemester 2020/21 entstanden im Rahmen einer sogenannten Foresight Academy transuniversitär und transdisziplinär in über 12 Lehrveranstaltungen neue innovative Formate und Inhalte rund um das Thema Foresight als strategische Vorausschau. Wie kann ich Zukunft lernen? Wie kann ich Zukunft vermitteln? Wie kann ich Zukunft gestalten? An der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft wurde im Rahmen des MA-Praxisprojektes unter Leitung von Prof. Dr. Werner Barg und Prof. Dr. Susanne Vollberg unter anderem der Festivaltrailer sowie der Animationsfilm „How to: Digitales Festival in Zeiten von Corona” erarbeitet.

Das Foresight Festival präsentiert am 18. März 2021 mit Livestream aus dem FUTURIUM die Ergebnisse dieser Arbeit und diskutiert Fragen, Lösungskonzepte und künstlerische Interpretationen rund um die Energie.Wende. Zur Anmeldung geht es hier.   

Gerne möchten wir in diesem Rahmen auch schon auf den zweiten Termin hinweisen. Am 30. März 2021 findet das Festival im Rahmen der Foresight-BMBF-Konferenz zum Thema Werte.Wandel statt.


Digitales Symposium zum Werk von Wolfram Paulus

Wolfram Paulus © Mayya Georgieva / Filmarchiv Austria

Wolfram Paulus © Mayya Georgieva / Filmarchiv Austria

Wolfram Paulus © Mayya Georgieva / Filmarchiv Austria

Am 28. und 29. Januar 2021 findet das digitale Symposium „Wolfram Paulus, Filmemacher“ statt, das sich dem vielseitigen Schaffen des Salzburger Regisseurs widmet. Zwölf Vorträge von einer Gruppe von WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen befassen sich mit Ästhetik, Narration und Produktion seiner Filme. Das Symposium wird von Andreas Ehrenreich von der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Iris Laner von der Universität Mozarteum Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Filmarchiv Austria organisiert. Wegen der Pandemie handelt es sich um eine Online-Veranstaltung, alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.   


Kongress der 13. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt

Kongress der 13. Filmmusikttage Sachsen-Anhalt 2020 © International Academy of Media and Arts Halle e. V.

Kongress der 13. Filmmusikttage Sachsen-Anhalt 2020 © International Academy of Media and Arts Halle e. V.

Kongress der 13. Filmmusikttage Sachsen-Anhalt 2020 © International Academy of Media and Arts Halle e. V.

Der Kongress der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt ermöglicht jedes Jahr ein Zusammentreffen von Filmkomponist*innen, Produzent*innen, Regisseur*innen, Tonmeister*innen, Sounddesigner*innen, dem Branchennachwuchs und interessiertem Publikum. In Vorträgen werden Aspekte der Filmmusik genauer betrachtet und die Werkstattgespräche ermöglichen einen spannenden Einblick in die Arbeit der Filmschaffenden.

In diesem Jahr wird der Fachkongress als „Digital Talk“ in virtueller Variante am 20. November 2020 stattfinden. Er setzt den Beginn einer engeren Kooperation mit dem Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Maas beleuchtet der Digital Talk die Krisen und Chancen von Film und Musik in besonderen Zeiten. Die Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft ist mit Prof. Dr. Werner Barg, Maren Kießling und Prof. Dr. Susanne Vollberg beim Kongress vertreten. Das gesamte Programm der Veranstaltung, die am 20. November 2020 live auf der Website übertragen wird, finden Sie hier.   


Neue Studien- und Prüfungsordnungen ab dem Wintersemester 2020/21

In Vorbereitung für die Akkreditierung der MuK-Studiengänge wurden sämtliche Studien- und Prüfungsordnungen überarbeitet. Die neuen Studien- und Prüfungsordnungen gelten ab dem Wintersemester 2020/21. Nähere Informationen finden Sie hier.


Neuer Professor für Musik und Medien

Im Oktober 2020 tritt PD Dr. Golo Föllmer eine Professur für Musik und Medien an. Prof. Föllmer ist an den Abteilungen Musik- und Medien- und Kommunikationswissenschaft tätig. In der Zeitschrift Campus Halensis    finden Sie nähere Informationen zu seiner interdisziplinären Forschung.


Veranstaltungen für neue Studierende im Wintersemester 2020/21

Liebe Studierende im ersten BA- oder MA-Semester,

zu Beginn Ihres Studiums der Medien- und Kommunikationswissenschaft möchte das Team der MuK Sie gerne persönlich begrüßen. Dazu laden wir Sie herzlich zu einer Informationsveranstaltung am 28. oder 29. Oktober 2020 ein. Bitte melden Sie sich per E-Mail an () und geben Sie an, ob Sie Bachelor- oder Master-Studierende sind. Ohne Voranmeldung können Sie leider nicht teilnehmen, da die Plätze begrenzt sind. Es besteht Maskenpflicht. Sollten Sie zu einer Risikogruppe zählen, bleiben Sie bitte der Veranstaltung fern und setzen sich mit uns in Verbindung. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.

Termine für BA-Erstsemester

  • Mittwoch, 28. Oktober 2020, 10.00–11.00 Uhr
  • Mittwoch, 28. Oktober 2020, 15.00–16.00 Uhr
  • Donnerstag, 29. Oktober 2020, 10.00–11.00 Uhr

Termin für MA-Erstsemester

  • Donnerstag, 29. Oktober 2020, 14.00–15.00 Uhr

Studie zur regionalen Filmförderung in Deutschland zwischen 2015 und 2017

Die Studie wurde von Master-Studierenden in Zusammenarbeit mit Vertretungsprofessor Dr. Werner C. Barg und Dr. Cordula Günther erstellt. Untersucht wurden die Aktivitäten der unterschiedlichen deutschen Filmförderungen in den Förderjahrgängen 2015 bis 2017. Von besonderem Interesse ist die Frage, welche Genres von den einzelnen Institutionen unterstützt wurden.

Da es sich um die Zusammenstellung studentischer Arbeiten handelt, wird die Studie nicht veröffentlicht, kann aber über Karin Möbes-Pabst () angefordert werden. Bei dieser Erhebung handelt es sich um eine aufschlussreiche Handreichung für alle, die sich mit dem Thema Filmförderung in Deutschland beschäftigen.

Inhaltsverzeichnis der Studie zur regionalen Filmförderung
Inhaltsverzeichnis_Filmförderstudie.pdf (315.5 KB)  vom 06.07.2020


Hanoi x Halle

Vietnamesische Studierende geben ihren Eltern eine Stimme

Hanoi x Halle © Jan Petter, Nam Nguyen, Thi Thu Linh Pham

Hanoi x Halle © Jan Petter, Nam Nguyen, Thi Thu Linh Pham

Hanoi x Halle © Jan Petter, Nam Nguyen, Thi Thu Linh Pham

Vor zwei Jahren arbeiteten die MuK-Studierenden Vivien Cockshot, Nam Nguyen, Jan Petter und Linh Pham die Geschichte vietnamesischer VertragsarbeiterInnen in Deutschland vor und nach 1989 auf und fügten Erinnerungen, Interviews und Bilder zu einer multimedialen Geschichte zusammen. Das Projekt entstand im Rahmen des Praxisseminars Multimedia unter der Leitung von Vertretungsprofessor Dr. Werner C. Barg.

Zum Jubiläum des Mauerfalls wurde die Scrollytelling-Website Hanoi x Halle    nun offiziell gelauncht und erzählt in drei Portraits vom alltäglichen Kampf um eine Zukunft, den eigenen Arbeitsplatz, gegen alltägliche Anfeindungen und Rassismus.

Im Gespräch mit der ehemaligen MMA-Studentin Alisa Sonntag (MDR Sachsen-Anhalt) erzählen Linh und Nam von ihren Beweggründen, die Geschichten ihrer Elterngeneration sicht- und erlebbar zu machen. Hier    geht es zum Beitrag des MDR über das MuK-Projekt.


Neuerscheinungen von MitarbeiterInnen der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft

 Petrocinema. Sponsored Film and the Oil Industry

Petrocinema. Sponsored Film and the Oil Industry

Marina Dahlquist, Patrick Vonderau (Hg.): Petrocinema. Sponsored Film and the Oil Industry. Bloomsbury Academic 2021. ISBN: 9781501354137.

Petrocinema presents a collection of essays concerning the close relationship between the oil industry and modern media—especially film. Since the early 1920s, oil extracting companies such as Standard Oil, Royal Dutch/Shell, ConocoPhillips, or Statoil have been producing and circulating moving images for various purposes including research and training, safety, process observation, or promotion. Such industrial and sponsored films include documentaries, educationals, and commercials that formed part of a larger cultural project to transform the image of oil exploitation, creating media interfaces that would allow corporations to coordinate their goals with broader cultural and societal concerns. Falling outside of the domain of conventional cinema, such films firmly belong to an emerging canon of sponsored and educational film and media that has developed over the past decade. Contributing to this burgeoning field of sponsored and educational film scholarship, chapters in this book bear on the intersecting cultural histories of oil extraction and media history by looking closely at moving image imaginaries of the oil industry, from the earliest origins or "spills" in the 20th century to today’s post industrial "petromelancholia."


Rainer Werner Fassbinder transmedial

Rainer Werner Fassbinder transmedial

Werner C. Barg, Michael Töteberg (Hg.): Rainer Werner Fassbinder transmedial. Marburg: Schüren 2020. ISBN: 978-3-7410-0362-2.

38 Jahre nach Fassbinders Tod zeigt sich, wie modern er gearbeitet hat: Er bewegte sich innovativ zwischen medialen Erzählwelten. Fassbinder schrieb und inszenierte für das Theater wie für den Film, er adaptierte eigene wie fremde literarische Vorlagen, nutzte heterogene Stile und Genres und machte sie zu seinen eigenen. Nahm er sich eines Stoffes mehrfach an, handelte es sich nie um bloße Zweitverwertungen, sondern um Bearbeitungen für ein anderes Medium.


A Tale from Constantinople. The History of a Film that Never Was

A Tale from Constantinople. The History of a Film that Never Was

Bo Florin, Patrick Vonderau: A Tale from Constantinople. The History of a Film that Never Was. Stockholm: Symposion 2019. ISBN: 9789187483417.


Blockbuster Culture. Warum Jugendliche das Mainstream-Kino fasziniert

Blockbuster Culture. Warum Jugendliche das Mainstream-Kino fasziniert

Werner C. Barg: Blockbuster Culture. Warum Jugendliche das Mainstream-Kino fasziniert. Berlin: Bertz + Fischer 2019. ISBN 978-3-86505-260-5.


Spotify Teardown. Inside the Black Box of Streaming Music

Spotify Teardown. Inside the Black Box of Streaming Music

Maria Eriksson, Rasmus Fleischer, Anna Johansson, Pelle Snickars, Patrick Vonderau: Spotify Teardown. Inside the Black Box of Streaming Music. MIT Press 2019. ISBN: 978-0-262-03890-4.

Gefeatured in: Rolling Stone   , Financial Times   , Süddeutsche Zeitung   , The Nation   , Big Think   , Les Jours   , Freakonomics Podcast   , Salon   , The Quietus   , Wire Magazine   , Deutschlandfunk Kultur   , Neural   , WDR Cosmo   , TAZ   , Musically   , Penny Fractions Blog   , Radio FM4   , The Atlantic   , The Baffler    u. a.


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